Tourart: Rad (Velo)
Tourname: „Sport“
Dauer: 30 Tage (effektiv ganze Tage!)
Gesamtfahrdistanz: ca. 4110 km
Höhenmeter: Angabe folgt
Tourverlauf: siehe nebenstehende Karte
Start- / Zielorte: Perth & Sydney
Die effektive Fahrtrichtung für eine bestimmte Tour ersehen Sie unter „Termine“.
Detaillierter Tourverlauf:
1. Tag: Perth - Brookton (150 km)
Morgens kurzer Bus-Transfer vom jeweiligen Stadthotel in Perth nach Cottesloe am Indischen Ozean, wo das Abenteuer beginnt. Fahrt auf Nebenstrassen durch Perth mit
letzten herrlichen Blicken auf die City und anschliessendem Erklimmen der Perth Hills. Die Metropole und den Verkehr hinter uns lassend weiter durch Farmland nach Brookton. (M/A-CP)
2. Tag: Brookton - Wave Rock (205 km)
In nur ganz leicht gewelltem Gelände geht es weiter westwärts auf Strassen mit sehr wenig Verkehr durch unendlich scheinende Getreidefelder. Am Tagesziel erwartet
uns der „Wave Rock“, eine riesige steinerne Welle. (F/M/A-CP)
3. Tag: Wave Rock - Ravensthorpe (195 km)
Leere Strassen, nur ab und zu ein Farmhaus und weiterhin unendliche Felder begleiten uns heute auf unserer Fahrt südwärts. Mit Ravensthorpe erreichen wir eine
kleine Ortschaft, die als Versorgungszentrum für die Farmer der Region dient. (F/M/A-CP)
4. Tag: Ravensthorpe - Esperance (185 km)
Zum ersten Mal auf dieser Tour geht es auf den Highway Number 1, der ganz Australien umrundet. Wobei Highway relativ ist, denn die Verkehrsdichte bleibt gering. In
Esperance stossen wir auf den Great Southern Ocean. (F/M/A-CP)
5. Tag: Esperance (Ruhetag)
Esperance gilt als der Ort mit den schönsten Stränden in ganz Australien. Wir befahren per Kleinbus oder Rad die Küstenstrasse, die herrliche Ausblicke über die
Küste bietet und geniessen die Annehmlichkeiten des lebendigen Ortes. (F-CP)
6. Tag: Esperance - Norseman (200 km)
Mit neuen Kräften geht es nordwärts, wobei wir einen ersten Eindruck der Weite und Einsamkeit erhalten, die uns während den nächsten Tagen begleiten wird. Norseman
wird für die kommenden xxx km die letzte Ortschaft bis Ceduna sein. (F/M/A-CP)
7. Tag: Norseman - Balladonia Roadhouse (190 km)
Das wahre Abenteuer beginnt: Auf dem Eyre Highway nehmen wir die Durchquerung der „Nullarbor Plain“ in Angriff. Das Asphaltband vor uns, links und rechts Buschland
und nach knapp 200 km taucht unser erstes Roadhouse auf.(F/M/A-CP)
8. Tag: Balladonia Roadhouse - Caiguna Roadhouse (180 km)
Das Buschland wird offener, eine letzte leichte Rechtskurve und dann geht es über 146,6 km auf Australiens längste gerade Strasse. Wer danach die erste Linkskurve
verpasst, landet direkt vor dem Caiguna Roadhouse. (F/M/A-CP)
9. Tag: Caiguna Roadhouse - Madura Roadhouse (155 km)
Es warten etwas mehr Kurven als gestern auf uns und die mässige Steigung zum Madura-Pass hinauf, wo wir an der Abbruchkante stehend unseren Blick über das
unendliche Land schweifen lassen können. (F/M/A-CP)
10. Tag: Madura Roadhouse - Eucla (180 km)
Mit dem obligatorischen Eis vom Mundrabilla Roadhouse im Magen erklimmen wir spielend die Steigung nach Eucla, das nach Tagen der Einsamkeit mit seinen 10 Häusern
schon fast wie eine Grosstadt auf uns wirkt. (F/M/A-CP)
11. Tag: Eucla (Ruhetag)
Heute lassen wir die Beine baumeln, besuchen die historische Telegraphenstation, die langsam von den Dünen verschluckt wird und geniessen an der alten
Landungsbrücke die Wellen des Grossen Südlichen Ozeans. (F/M/A-CP)
12. Tag: Eucla - Nullarbor Roadhouse (155 km)
Go East - mit nur einer geteerten Strasse ist auch heute ein Verfahren nicht möglich. Wir überqueren die Grenze zu South Australia, bestaunen die knapp 50 m langen
Road Trains (LKW) und erreichen mit dem Tagesziel die eigentliche Nullarbor. (F/M/A-CP)
13. Tag: Nullarbor Roadhouse - Nundroo Roadhouse (145 km)
„Nullarbor“ bedeutet keine Bäume und so sieht es auch auf den ersten gut 40 km der Etappe aus. Kein Baum, kein Busch, nur unendliche Weite. Bevor wir Nundroo
erreichen, durchfahren wir leicht hügeliges Gelände mit dichtem Buschwerk. (F/M/A-CP)
14. Tag: Nundroo Roadhouse - Ceduna (150 km)
Schon fast wehmütig verlassen wir das letzte Roadhouse und passieren wenig später die kleine Ortschaft Penong mit ihren unzähligen landestypischen Windrädern, um
dann mit Ceduna nach Tagen wieder Zivilisation zu erreichen. (F/M/A-CP)
15. Tag: Ceduna (Ruhetag)
Nach dem Pflegen von Körper und Material wartet Ceduna auf uns. Ob ein Bad im Meer, ein wenig Shopping, ein kühles Bier auf der Terasse des Pubs mit Blick übers
Meer in den Sonnenuntergang - wir lassen es uns gut gehen. (F-CP)
16. Tag: Ceduna (Ruhetag)
Gleiches Programm wie gestern, einfach noch mit etwas mehr relaxen. Oder wir besuchen eine Auffangstation für verletzte Tiere, wo wir auf Wombats und Kängurus
treffen. Der Tag gilt auch als Puffer, sollte die Nullarbor-Durchquerung aus unvorhergesehenen Gründen (Thema Gegenwind...) etwas länger gedauert haben. (F/M/A-CP)
17. Tag: Ceduna - Poochera (140 km)
Weiter geht es ostwärts auf dem Highway Nummer 1 quer über die Eyre-Halbinsel. Wieder sind es Getreidefelder, die das Bild bestimmen, aufgelockert von kleinsten
Ortschaften, wo es scheint, dass die Zeit stehen geblieben ist. (F/M/A-CP)
18. Tag: Poochera - Kimba (140 km)
Die kleinen Orte scheinen sich zu gleichen: Schachbrettmusterartig angelegte Strassen, eine Eisenbahnlinie und die riesigen, weissen Getreidesilos, die uns jeweils
schon von weitem begrüssen. Und dazwischen einfach Einsamkeit pur. (F/M/A-CP)
19. Tag: Kimba - Port Augusta (155 km)
Vorbei am Minenort Iron Knob und schon schweift unser Blick über den Spencer Gulf, die Meeresbucht, an welcher unser Tagesziel Port Augusta liegt, das wir nach
einer langen Abfahrt zügig erreichen. (F/M/A-CP)
20. Tag: Port Augusta - Spalding (165 km)
Vorbei an Salzseen verlassen wir schnell einmal den Augusta Highway und damit auch den Verkehr. Stattdessen überqueren wir auf kleinen, gewundenen Strassen einen
Pass und durchfahren schmucke Ortschaften inmitten weiter Felder. (F/M/A-CP)
21. Tag: Spalding - Waikerie (165 km)
Eine liebliche Landschaft mit nur leichten Erhebungen prägt auch heute das Bild. Nach all den Grün, Braun- und Rottönen der vergangenen Tage stellt der mächtige
Murray River heute jedoch eine willkomemene Abwechslung dar. (F/M/A-CP)
22. Tag: Waikerie - Mildura (220 km)
Die zweitlängste Etappe der gesamten Tour bringt uns nach Mildura und damit nach Victoria, den dritten Bundesstaat unserer Reise. Aber keine Bange ob der Länge der
Tagesetappe, denn morgen werden wir die Räder stehen lassen. (F/M/A-CP)
23. Tag: Mildura (Ruhetag)
Der Murray River ist einer der wenigen schiffbaren Flüsse Australiens, was bietet sich folglich mehr an, als eine Rundfahrt auf einem der herrlich restaurierten
Raddampfer. Und dann ab in die Stadt, wo die Pubs und Kneipen auf uns warten. (F/M/A-CP)
24. Tag: Mildura - Balranald (160 km)
Nur ein Tag nicht auf dem Rad und schon wieder was neues: New South Wales heisst ab jetzt der Bundesstaat und so wird es auch bis zum Tourende bleiben. Und wie
immer in Australien - einmal aus der Stadt raus und alles ist weit und leer. (F/M/A-CP)
25. Tag: Balranald - Hay (130 km)
Wiederum durchfahren wir unendliche Weiten ohne auch nur eine Ortschaft zu sehen. Spätestens mit dem Erreichen der dichter bewohnten Gebiete rund um Sydney in
einigen Tagen werden wir uns wehmütig daran zurückerinnern. (F/M/A-CP)
26. Tag: Hay - Yalgogrin (225 km)
Nach der kurzen gestrigen Etappe wartet heute die Königsetappe. Das mehrheitlich flache Gelände und die gewohnt guten Strassen erlauben ein zügiges Vorankommen,
zumal niemand über fehlende Trainingskilometer klagen kann... (F/M/A-B)
27. Tag: Yalgogrin - Cowra (200 km)
Noch herrschen weite Felder vor, aber die Ortschaften werden zunehmend häufiger und auch grösser - ein untrügliches Zeichen, dass wir nach Tagen und Wochen im
Sattel der belebten Ostküste langsam näher kommen. (F/M/A-CP)
28. Tag: Cowra - Katoomba (205 km)
Sydney will erobert sein! Die Natur hat uns in Form der Blue Mountains ein zwar schönes Hindernis in den Weg gelegt, dieses will aber erst einmal erklommen sein.
Die herrliche Landschaft lässt uns aber diese Anstrengung vergessen. (F/M/A-CP)
29. Tag: Katoomba (Ruhetag)
Ob zu Fuss, dem Rad oder per Bus, die Blue Mountains bieten unzählige Möglichkeiten, diesen Ruhetag zu verbringen. Dieser Tag bildet zudem einen Puffer, um einen
allfälligen Rückstand auf die Marschtabelle aufholen zu können. (F/M/A-CP)
30. Tag: Katoomba - Sydney (115 km)
Ein letztes Mal auf den Sattel schwingen und nach einer langen Abfahrt aus den Blue Mountains heraus liegt die Millionenstadt Sydney vor uns. Ganz legal auf der
Autobahn(!) fahrend, steuern wir das Olympische Zentrum an. Eine letzte Pause und nach einigen Kurven stehen wir am Ziel: dem berühmten Opernhaus. Die Durchquerung Australiens ist geschafft!
(F/M)
(Hm - Höhenmeter / F - Frühstück / M - Mittagessen / A - Abendessen / CP - Caravan Park / B - Busch-Camp)